Archiv

11.11.2011
StS Sackmann und MdL König diskutieren mit bei der Zukunftswerkstatt Hofer Land
Niedriglohn und Altersarmut sind Themen, die vielen unter den Nägeln brennen. Deshalb hat sich der CSU Kreisverband im Hofer Land in der jüngsten Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Zukunftswerkstatt Hofer Land“ mit diesem Themengebiet auseinandergesetzt. „Vom Niedriglohn zur Altersarmut?“, diese Frage ist nicht einfach und nur aus einer Perspektive zu beleuchten, machte Kreisvorsitzender Alexander König  deutlich.
Deshalb waren mit Staatssekretär Markus Sackmann, Susanne Oppermann von der Arbeitsagentur Hof, Cornelia Oberhauser von einem Hofer Call Center und Maria Stadter vom VdK auch kompetente Gesprächspartner zur Zukunftswerkstatt eingeladen worden, die die Arbeit im Niedriglohnsektor und deren Auswirkungen von allen Seiten beleuchteten. Oppermann und Oberhauser machten deutlich, dass weniger gut bezahlte Arbeit immer nur als ein Einstieg in den Berufsalltag verstanden werden kann. Sowohl die Arbeitsagentur als auch die Personalabteilungen in den Unternehmen würden alle Unterstützung bieten, damit sich engagierte Mitarbeiter beruflich und somit auch finanziell weiter entwickeln können. Aus ihrer ehrenamtlichen Arbeit beim VdK wusste Maria Stadter, dass sowohl Männer als auch Frauen in der Region mit relativ niedrigen Renten auskommen müssen, weil sie zum Beispiel in der Landwirtschaft oder als Textilarbeiter beschäftigt waren. Stadter forderte deshalb einen Mindestlohn, damit spätere Rentner von ihren Altersbezügen leben können. Staatssekretär Markus Sackmann unterstrich in seinem Diskussionsbeitrag die Bedeutung von Bildung, Ausbildung und lebenslangem Lernen, um mit den gestiegenen Anforderungen im Arbeitsleben Schritt halten zu können. Der Initiator der Veranstaltungsreihe „Zukunftswerkstatt Hofer Land“, Kreisvorsitzender Alexander König, freute sich über die rund 80 Gäste, die nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Diskutieren gekommen waren und nach dem Motto der Zukunftswerkstatt „Unsere Zukunft gestalten wir“ viele wertvolle Beiträge und Vorschläge lieferten.