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„Und spannend bleibt, was uns die Bundespolitik nach der Bundestagswahl beim Familiennachzug bescheren wird“, äußert sich König mit besorgter Miene. Sollte der Familiennachzug gelockert werden, wird sich die Situation noch verschärfen, denn die Integrationsvoraussetzungen für weitere Flüchtlinge sind in Hof nicht gegeben. Dies zeigt sich daran, dass es nicht genügend zeitnahe Deutsch-Kurse gibt, die Kindertagesstätten und Grundschulen voll sind und vor allem der Arbeitsmarkt für ungelernte, der deutschen Sprache nicht mächtigen Ausländern mit sieben Prozent Arbeitslosenquote nicht aufnahmefähig ist.
Abschließend hofft König auf die dringend benötigte Umsetzung der in Aussicht gestellten Maßnahmen und verspricht: „Ich werde die weiteren Entwicklungen genauestens beobachten und bei Bedarf den Verantwortlichen massiv auf die Füße treten.“
Mit Blick auf die Zukunft gibt es jedoch noch viele weitere Herausforderungen und Probleme anzugehen, die sich im Bereich Asyl und Integration in den letzten Jahren entwickelt haben und von staatlicher Seite wesentlich besser organisiert und bewältigt werden müssen. Alexander König nennt ein Beispiel: „Faktisch erfolgt die Rückführung ausreisepflichtiger Personen in viel zu geringem Umfang bis gar nicht. Wir können nicht auf die völlig überlasteten Ausländerämter vor Ort warten. Dort wird so schnell nichts passieren können.“ Eine so große Herausforderung müsste bayernweit zentral von einem weisungsbefugten Staatssekretär mit einer ganzen Mannschaft abgearbeitet werden, regt der Abgeordnete an.