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Daher widerspricht Alexander König, CSU-Landtagsabgeordneter (Hofer Land), diesen Planungen vehement: „Es ist erklärtes Ziel der Bayerischen Staatsregierung die Bevölkerungsentwicklung und die wirtschaftliche Entwicklung in allen Landesteilen zu unterstützen und überall gleichwertige Lebensbedingungen zu schaffen. Hierzu gehört auch die leistungsfähige Bahn-Anbindung aller Landesteile und damit auch der Metropolregion Nürnberg an das benachbarte Sachsen mit seiner Metropole Dresden und dem Wirtschaftsraum Leipzig.“
Und Gudrun Brendel-Fischer, CSU-Landtagsabgeordnete (Bayreuth), betont die Folgen: „Bei der Realisierung der aktuellen Planungen würde unsere Region massiv abgehängt und auf Jahrzehnte hinweg wirtschaftliche, infrastrukturelle Nachteile erleiden. Das kann auch die Bayerische Staatsregierung so nicht hinnehmen.“
Daher setzen sich die CSU-Landtagsabgeordneten in ihrem Antrag dafür ein, dass die Bayerische Staatsregierung darauf hinwirkt, dass im geplanten „DeutschlandTakt“ des Bahnfernverkehrs die Direktverbindungen Nürnberg-Marktredwitz-Hof-Dresden und München-Regensburg-Hof-Leipzig trotzdem realisiert werden.
„Die Metropolregion Nürnberg und die angrenzenden Gebiete haben sich in den vergangenen Jahren wirtschaftlich hervorragend entwickelt. Sowohl wirtschaftlich als auch politisch ziehen wir an einem Strang. Nun würden diese Erfolge durch die geplanten Deutschland-Takt-Strecke „…“ massiv beschnitten und herabgesetzt, statt sie durch die direkte Einbeziehung weiter zu unterstützen. Die Verantwortlichen der Bahn würden sehenden Auges einen ökonomischen Rückschritt unserer Region in Kauf nehmen. Das können wir als Abgeordnete nicht hinnehmen“, machte Martin Schöffel, CSU-Landtagsabgeordneter (Wunsiedel-Kulmbach) deutlich.
Die Abgeordneten sind sich einig: „Ein DeutschlandTakt ohne die Einbindung des nördlichen und örtlichen Teil Bayerns wäre eine Katastrophe, die es zu verhindern gilt.“